Der Wartenberg mit einer Höhe von 121 m gehört zu dem sich von Norden nach Süden hinziehenden Endmoränenzug westlich von Calbe, der als Trennlinie zwischen der Elbe-Saale-Aue im Breslau-Magdeburger Urstromtal im Osten und der flachwelligen mit Schwarzerde bedeckten Magdeburger Börde gilt.

Ursprünglich waren die Endmoränen alle mit Bäumen und Sträuchern bewachsen. Dazwischen waren Flächen mit Gräsern und Kräutern zu finden. Bis zum Fuße des Wartenberges waren im Laufe der Jahrhunderte von den Ackerbürgern in Calbe immer mehr Äcker angelegt worden. Weniger fruchtbare Böden beließ man als Wiesen. Durch Sand- und Kiesabbau am Ostabhang bildete sich bis 1900 eine stark zerfurchte Landschaft. Im Laufe der Jahre wurden die nicht mehr genutzten Gruben verfüllt, abgeflacht, mit Bäumen und Sträuchern begrünt und Spazierwege angelegt, so dass mit der Zeit die Wartenberg-Anlagen, die sich als geschlossenes Waldstück präsentieren, entstanden.

Kartenmaterial erhalten Sie bei allen Beherbergungsbetrieben des Vereins bzw. in unserem Online-Shop.